Mittwoch, 7. Januar 2015

Zeitleiste

Der Fahrplan, an dem ich bisher meine Abenteuer ausgerichtet habe:
15.-17. Rahja: Story 1: Das verschwundene Amulett
18.-20. Rahja: Story 2: Die Traumblume
22. Rahja: Eine Hinrichtung findet statt. Der Nekromant aus Story 3 kann sich die Leichte klauen.
24. Rahja: Neumond -> Nekromantentime. Noch kurz vor den Namenlosen Tagen einen Noekromanten durch die Stadt jagen.
29. Rahja: Ein Inrahturnier findet statt (Anschläge sind seit dem 18. Rahja aufgehängt).
Namenlose Tage: Abenteuer A203 Namenlose Nacht - Orgien in den Thermen

Story 1: Das verschwundene Amulett


Der Plot
Der Plot der Geschichte ist simpel: Melcher Dragendot, einem stadtbekannten Ritter, fehlt plötzlich ein Amulett in der Form einer goldenen Löwin. Er weiß noch, wann er das Amulett zu letzt bei sich hatte, kann aber nicht sagen, ob er es verloren hat oder ob es gestohlen haben. Die Heldengruppe verfolgt den Weg des Amulettes, dabei lernen sie die Stadt näher kennen und rennen auch ganz schön herum.

--- Ab hier Meisterinformation---

Der Auftraggeber
Der Auftraggeber für die Helden ist Melcher Dragendot, der Schwertkämpfer. Eine nähere Beschreibung findet sich in Dächer auf Seite 120.

Der Gegenstand
Bei dem gestohlenen Amulett handelt es sich um ein Schutzamulett „Lebensretter“ in Form einer goldenen Löwin mit Emailauflagen. Das Amulett ist schon entladen, hat aber einen hohen persönlichen Wert für Melcher. (Eine genaue Beschreibung des „Schutzamulettes Lebensretter findet sich in Dächer auf Seite 41, in der Werkstatt des Artefektarius.) Der Wert eines aufgeladenen Amulettes beläuft sich auf 200 Dukaten.

Einleitung
Die Helden können entweder vom Auftrag erfahren, indem sie direkt mit Melcher sprechen. Helden mit einem höheren SO könnten ihm zum Beispiel bei einer kleinen Feier in einem der Adelshäuser oder Bürgerhäuser begegnen und er könnte sie um diesen Gefallen bitten. Helden mit niederem SO können einen Aushang an einem der schwarzen Bretter der Stadt vorfinden, der verkündet, das Melcher Dragentod einen Gegenstand verloren hat und für die Wiederbeschaffung einen Finderlohn ausschreibt. Interessierte können sich in seinem Anwesen melden.

Der Auftrag
Melcher wird mit den Helden persönlich sprechen und ihnen folgendes erzählen:
  • Das Amulett befand sich in seinem Geldbeutel
  • Dieser wurde ihm am Brig-Lo Platz (im Schlossviertel) gestohlen, als er gerade auf dem Weg zur Sakrale der St. Ardare war (eine Beschreibung findet sich im Buch Dächer auf Seite 34 bis 36). Dort wollte er seine Freundin Heladis Kargerad von Drîleuen, Ritterin der Göttin, besuchen.
  • Vor dem Theater Fuchsbau (er kann übrigens das Stück „Der Gerber von Nostria“ empfehlen – „eine brilliante Komödie“.) lungerten zwielichtige Gestalten herum.
  • Auch Alrik Garether (Dächer 114) war mit zwei Spießbürgern anwesend. Melcher merkt an, das er Alrik unsympathisch findet und auch den Gerüchten glauben schenkt, dass Alrik kein Bürger Gareths ist.

Was eigentlich geschah
Der Geldbeutel war Melcher vom Dieb Ewo Rotpelz (mittelmäßiger Taschendieb, 30 Jahre alt, rote Haare, Kinnbart, grüne Augen) gestohlen worden. Dieser ist neu in der Stadt und wusste nicht einmal, wen er da genau bestohlen hat. Ewo hat das Amulett für 2 Dukaten verkauft. In seinen Augen ein Vermögen. Die Käuferin war Nienke Fuchsschwanz, eine Hehlerin der Alten Gilde. Sie ist meist am Puniner Tor anzutreffen. Nienke ist klein, hat zwei blonde Zöpfe und wache blaue Augen. Sie hat das Amulett an einen Krämer am Krautmarkt (SV-19) weiterverkauft. Der Krämer ist Hans Nisselbrand. Er hat eine hölzerne Bude am Krautmarkt, dahinter verbindet sich ein Geschäftsraum, der vollgestopft ist mit den verschiedensten Waren. Hans liebt Antiquitäten und kennt die Geschichte der Stadt. Oft besucht er das Museum für Reichsgeschichte. Er ist ein guter Händler und will den Helden dauernd etwas andrehe. Er glaubt, dass das Amulett eine nachbildung eines Anhängers aus der Zeit Rohals ist. Getragen wurde es damals von Hartwig Leuengebrüll, einem Rondrageweihten, der in der Nacht des Sternenbluts gegen Dämonen aus der Brache kämpfte. Er hätte auch eine kleine Statue (eine Nachbildung aus der Sakrale, wo es einen kleinen Schrein für Hartwig gibt) im Angebot. Hans hat das Amulett leider schon weiterverkauft an Alrik Garether. Dabei hat er einiges an Gewinn gemacht. Er galbut, alrik könnte es dem Rondratempel schenken wollen. Alrik Garether weiß von wem das Amulett ist, er hat es schon bei Melcher gesehen. Er hofft, dass im der Besitz noch nützlich werden könnte. (Als Bestechung oder kleines Geschenk, er will Melcher wohlgesonnen stimmen, da er insgeheim um seinen Rang fürchtet.) Auch möchte Alrik Gardist werden und Melcher ist im Rat der Helden.

Von Melcher bis zu Alrik
Nachdem die Helden die Geschichte von Melcher gehört haben, werden sie vermutlich mit den Nachforschungen am Brig-Lo Platz beginnen. Je nach Tageszeit kann hier viel los sein – vielleicht findet sogar ein kleiner Markt statt, bei dem Bauern aus der Umgebung ihre Waren feilbieten. Sie können den Helden verschiedene Spuren anbieten.
Möglichkeiten:
  • Nachforschugnen in der Sakrale, wo aber niemand bescheid weiß. Aber man kann einen Pilger beobachten, der in die Brache aufbricht.
  • Besuch im Fuchsbau.
  • Nachfragen bei Personen, die häufiger am Platz sind: In einer Ecke sitzt, nahe des schwarzen Brettes, ein griesgrämiger Schreiber, der von den Fragen der Helden genervt ist, weil es für ihn Verdienstendgang bedeutet, wenn sie da stehen und keine Kunden kommen. Er lässt sich womöglich mit entsprechender Bezahlung umstimmen. Auch will er, wie man nach längerem Gespräch erfährt, ein Geschichten- /Sagenbuch schreiben. Er lässt sich auch mit einer guten Geschichte für sein Buch ein paar Informationen zu Ewo Entlocken: „Ein junger Kerl mit roten Haaren und Bart. Er scheint neu hier zu sein, hab ihn jedenfalls erst seit ein paar Tagen hier gesehen. Hab auch das Gefühl, dass er noch nicht so genau weiß, wies hier läuft mit den Phexgefälligen!“ Auch Bettler können entsprechendes behaupten.
  • Um die Helden auf eine falsche Fährte zu locken, können ein paar Gestalten vor dem Fuchsbau und ein paar Bettler von Tristan Vierfinger berichten. Auch dieser war zur entsprechenden Tatzeit vor Ort und dreht öfter krumme Dinger (siehe Beschreibung weiter unten)
  • Beobachtungen am Platz
Schließlich sollten die Helden auf die Fährte von Ewo Rotplez kommen und ihn entweder am Platz schnappen oder in die Gassen verfolgen um ihn dort zu befragen. Es kann auch sein, dass die Helden Ewo bis zu seiner Mietskaserne verfolgen. Tristan Vierfinger weiß von dem verschwunden Amulett nichts.
Ewo erzählt, er hat das amulett an Nienke Fuchsschwanz verkauft, bei ihr können sich die Helden zum Händler Hans Nisselbrand weiterfragen, der sie an Alrik weiter verweist.
Alrik wird das Amulett kaum freiwillig herausrücken. Die Helden können versuchen, es ihm wieder abzukaufen oder ihn davon zu überzeugen, dass Amulett gleich an Melcher zurückzugeben. Auch können die Helden versuchen, bei Alrik einzusteigen und ihm das Amulett zu stehlen.

Tristan Vierfinger
Er wohnt in Meilersgrund und gehört der Bande der Almadaner an. Seine Wohnung befindet sich in einer Mietskaserne in der Rattengasse, direkt neben einem Travia-Schrein. Dort können die Helden auf Leute von der Organisation „Gareth betet“ treffen (vergleiche die Gassenhelden-Kampgane) die Suppe ausschenken. Tristan hält sich gern im Memoria (Dächer 153) auf. Er ist Boronweinsüchtig und aggressiv. Tristan spuckt gerne. Er ist bullig mit schwarzen Haaren.
Weitere Personen in dieser Mietskaserne: Eine Verrückte Katzenfrau, viele Familien mit Kindern. Die Bewohner sind generell schweigsam, aber Bestechung hilft, um an Informationen zu kommen. Vor dem Eingang zum Hof sitzt der Bettler Rotnase, ein begnadeter Geschichtenerzähler, der immer von Kindern umringt ist.

Ewo Rotpelz Wohnort (falls ihn die Helden bis hierher verfolgen)
Ewo wohnt in einer Mietskaserne in der Nähe des Krötenstiegs, nahe am Rand zur Brache (Im Viertel Sonnengrund). Diese Mietskaserne befindet sich in der nachbarschaft zur Mietskaserne „Hexenkessel“ die im Buch Dächer auf Seite 163 exemplarisch beschrieben ist. Er ist Untermieter (schläft dort oft tagsüber) bei Familie Traviafeld. Diese besteht aus der Mutter Elke – eine sehr resolute Frau mit Nudelholz und Abneigung gegenüber Personen mit SO 9 (spricht nicht mit ihnen). Sie hat sechs Kinder: Gert, 12; Edo, 11; Alrik, 9; Alrike, 7; Orlande, 5; Eran, 3; Eran ist im Moment krank. Alle Kinder sind hungrig und lassen sich, vorallem mit Süßem, dazu überreden, etwas von ihrem Untermieter zu erzählen.
Nachts zeigt sich ein Geist im Gebäude: Der grüne Bruno. Dies ist ein grün schimmernder Geist mit zerlumpter Kleidung und ein paar Rüstungsteilen. Er rasselt mit einem kaputten Säbel. Er kann seinen kopf abnehmen oder sich selbst den Kopf abschlagen. Offenbar such er in einem Kellerraum etwas. Er spricht nicht. Bruno war einmal Ritter der Stadt. Er wurde, obwohl er unschuldig war, wegen Morden an Kurtisanen angeklagt und starb im Hungerturm. Er liebte eine Kurtisane, die in diesem Kellerraum lebte, in dem er jetzt spukt. Er sucht im Raum nach einem Ring. Durch eine Queste im Hungerturm (eventuelle Möglichkeit für ein späteres Abenteuer) kann er erlöst werden.
Weitere Bewohner:
Boronweinsüchtiger Gründel, Garküchenbesitzer Ewan, Alte Frau „Weißschopf“, Verrückte Isilde (wohnt im Kellerzimmer neben dem, in dem Bruno spukt). Handwerker: Weber, Gerber, billiger Alchimist. Im Hof ist eine Aufdringliche Hure (unansehnlich, billig.)
Die Hausmeisterin der Kaserne, Rowena Glock, wurde von den Burkherdalls eingesetzt. Sie ist pflichtbewusst aber bestechlich und arschkriecherisch, vor allem bei Helden mit hohem SO: Sie versucht eine gute Partie für ihre Tochter zu finden (die pickelgesichtige Alberta). Rowena ist die Cousine von Elwene Glock (siehe Dächer 166).

Belohnung
Sobald das Amulett zurück bei Melcher ist, wird er jedem der Helden 2 Dukaten geben (nach Ermessen des Meisters auch mehr oder weniger). Helden, die gerne Geschichten hören, können ihn in einen Raum seines Hauses begleiten, in dem er Andenken an seine Reisen aufbewahrt und eine Geschichte aus seinem Fundus von einer seiner Heldentaten hören. Kämpfer werden zu einem Übungsduell geladen. Aufjedenfall wird er die Helden in guter Erinnerung behalten.
Sie können 150 AP vergeben und Spezielle Erfahrungen je nachdem, welche Talente die Helden eingesetzt haben (Gassenwissen, Überreden, ...)

Freitag, 26. Dezember 2014

Meine Wahnsinnigen - Die Helden

Als erstes möchte ich euch natürlich meine Helden vorstellen:
Dara Windpfad, die Botenläuferin
Hakon, der Frauenheld, Einbrecher, Intrigant, Spitzel und Immanfan
Falk, der Dieb aus dem Norden mit der geheimnissvollen Vergangenheit
Elrik und Parinor, die beiden Knappen
Dunglao, der Falschspieler

Die fett gedruckten Namen sind Namen, die ich erfunden haben. Namen, die fett und kursiv sind, sind aus der offiziellen Spielhilfe oder sonstwoher übernommen ;)

Das Love/Hate Barometer gibt an, wie die Personen oder Gruppen zu diesem Charakter stehen und wird den Handlungen der Helden entsprechend angepasst und immer aktuell gehalten (einige dieser Namen erklären sich dann auch erst aus den Abenteuern  - die Berichte kommen später noch). Es geht von -100 (hass) bis +100 (verehrung) bzw. +150 (göttliche Verehrung)

Das Götterparometer gibt auf ähnliche Weiße an, wie sich die Helden dem entsprechenden Gott gefällig verhalten haben. Wenn es nicht gerade der Hauptgott ist, der da im Minus ist, dann ist das auch nicht weiter schlimm (man kann ja nicht allen 12 gleichzeitig gefällig sein). Nur wenn das Strichelchen schon ganz links beim Minus ansteht könnte es brenzlig werden. Ist das Strichelchen weit rechts, kann sich das schonmal als göttliche Hilfe (zB in passenden Talentboni) ausdrücken.

Einleitung

So, hier ist es also, mein Gareth DSA Blog.
Nachdem ich die Box hatte, war mir klar: Ich will mit meinen Freunden in das Gewühl der Straßen und Gassen eintauchen und mal die möglichkeiten des Mittelpunkt des Reiches ausloten. Also haben wir uns gleich an die Arbeit gemacht: meine Freunde haben sich passende Helden erstellt und ich hab mich in die Box und die Stadt vertieft.
Nachdem es nicht viele Abenteuer für Gareth gibt, vor allem für Einsteiger, hab ich begonnen, selbst welche zu schreiben. Und nachdem ich gerade alles am Laptop aufschreibe, warum sollte ich sie nicht ins Internet stellen, damit auch andere die Abenteuer spielen können oder einfach nur verfolgen können, was meine geliebten "Helden" so treiben.
Viel Spaß!